Seen, Feen und Nessie! Schottland gehört zu den mystischen Länder überhaupt. Sei es wegen der vielen Sagen, zum Beispiel über die Pferdewassergeister Kelpies oder den unzähligen Schlössern. Mit dem mittelalterlichen Baustil bewahrt Edinburgh viel Tradition und das beschreibt auch die Schotten am Besten: Direkt und etwas rau im Umgang, aber ein durchaus offenes und stolzes Volk. Die Landschaft ist geprägt von erloschen Vulkanen, welchen den Bäumen und dem Gras eine satte Farbenvielfalt geben. Schon nur etwas ausserhalb der Stadt stösst man auf viel Weite. Man weiss gar nicht woran man sich mehr erfreuen soll, an den alten Bauten oder an den weiten grünen Feldern. Glaubt mir, da spielt auch das Wetter keine Rolle, ganz im Gegenteil, ein Foto unter einem Regenbogen ist ein super Erinnerungsstück.
1. Tag
Ab Basel kann man direkt in die schottische Hauptstadt Edinburgh fliegen. Ich muss hier sagen, dass es sich saisonal schon unterscheidet. In der Wintersaison (ab Oktober bis Ende März) sind viele Ausflüge oder Touren nicht verfügbar. Auch ist das Unwetterrisiko höher, womit der Flug abgesagt werden kann. Also warum nicht im Sommer in den Norden fliegen? Es ist doch eine willkommene Abwechslung zu den schwitzenden, ermüdeten 35 Grad. Das Klima ist im Sommer angenehmen und im Winter sollte man auf jeden Fall einfach mit viel Wind rechnen und entsprechend packen. Ansonsten ist es in der Regel sehr wechselhaft. Man erlebt zu meist alle Jahreszeiten an einem Tag. Von der windigen Biese mit Regen am Morgen, zu wärmenden Sonnenstrahlen und hin und wieder einen Regenbogen dazwischen. Von Flughafen aus gibt es wie oft verschiedene Möglichkeiten in die Stadt zukommen. Bus, Zug oder Taxi. Es empfiehlt sich ein Hotel im Zentrum zu nehmen, da das öffentliche Verkehrsnetz unübersichtlich ist. Die Bustickets werden noch ganz altmodisch mit einer Münze aufgekratzt. Die Stadt selbst kann man am besten zu Fuss erkunden. Dies haben wir auch entsprechend gemacht. Absolutes Herzstück der Stadt und guter Orientierungspunkt ist die Royal Mile. Wir starteten am Castle. Dieser liegt auf einem Hügel am Anfang der Stadt. Auch das berühmte „Military Tattoo“, wo hier ihren Ursprung hat, findet beim Schlossplatz an gewissen Daten statt. Wir besichtigten das Castle von innen. Man sieht die alten Gefängnisse und Zimmer, jedoch ist man schnell durch. Ich empfehle lieber den Blick vom Hügel zu geniessen und dann weiter zu gehen. Und zwar entlang der Royal Mile, welche einfach gerade ausgeht. Man sieht rechts und links sofort den mittelalterlichen Stil der Bauten. Massiv, dunkel und leicht düster, dennoch auch wohlig. Rasch kommt auf der rechten Seite eine kleine Seiten Gasse mit farbigen Häuschen, die sogenannte Victoria Street. Kurz ein Foto und weiter geht es. Überall gibt es Souvenirshops mit Kaschmirwolle und Shortbread, wie auch Restaurants.
Kurz vor der St. Giles Kirche stoppen wir und besuchen die Mary Kings Close. Man kann dort an einer toll gestalteten Führung teilnehmen. Diese verläuft durch die unterirdischen Gewölbe und man erfährt warum die Close diesen Namen bekam und viel über das frühere Leben in Edinburgh. Close heisst übrigens nichts anderes als Gasse und von denen gibt es viele. Kleine, enge Seitengassen. Am Tag süss, in der Nacht unheimlich. Die Führung gibt es nur auf Englisch. Für einen anderssprachigen Audioguide kann man sich anmelden, aber mindestens ein Tag im Voraus. Obwohl es wohl nicht ganz das selbe sein wird, da es live sehr lebendig und unterhaltsam, fast schon etwas schauspielerisch erzählt wird. An der Führung kann man mit oder ohne Termin teilnehmen, je nach Platz. Wenn man auf Nummer sicher gehen will empfiehlt es sich im Voraus oder am Ankunftstag sich gleich ein Zeitfenster zu sichern. Wieder raufgekommen zum Tageslicht, gibt es noch ein Fotostopp bei der St. Giles Kathedrale. Aufgrund der zentralen Lage, als Hauptkirche der Stadt angesehen. Wir laufen die Strasse weiter entlang und halten beim Fudge House. Fudge ist Weichkaramell. Welches klassisch oder auch gemischt, zum Beispiel noch mit Schokolade oder anderen Sorten gibt. Im Laden werden sie gleich selbst hergestellt und man hat eine grosse Auswahl. Man sagt man findet hier den besten Fudge von Schottland. Die Spezialität ist sehr süss, aber wer auf Karamellbonbons und ähnliches steht, sollte es auf jeden Fall kosten. Am Ende der Royal Mile kommen wir zum Hollyrood Palace. Ein Sitz der Queen. Von aussen sieht man nicht sonderlich viel. Die Besichtigung von innen ist möglich. Da ich diese nicht gemacht habe kann ich keine Details nennen, jedoch weiss ich trotzdem, dass das absolute Highlight des Ortes Arthurs Seat ist. Mitten in der Stadt ein riesen Stück Grün, wo die Sonne reflektiert. Artur Seat ist ein erloschener Vulkan. Der Hügel misst 251 Meter am höchsten Punkt und kann bewandert werden. Der Ausblick soll wundervoll sein und bis in die Highlands reichen. Wir bestaunten den tollen Kontrast zur Stadt, bevor wir weiter gingen. Auch dort angesiedelt ist das Parlamentsgebäude. Dieses wurde vor nicht allzu langer Zeit renoviert und hat einen modernen Baustil. Auch hier sind Besichtigungen möglich. Da fiel uns das erste mal die wirklich beindruckende Friedhöfe auf. Richtig keltisch mit grossen Grabsteinen und teils Mausoleen. Ich kann es nur absolut empfehlen auch einen Friedhof zu durchqueren wenn man in Edinburgh ist. Von dort konnten wir dann auch gleich weiter auf den Hügel Calton Hill laufen. Das nächste Highlight denn von hier oben hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt. Der Ausblick und das Nelson Monument wird man gleich aus Postkartenmotiven wieder erkennen. Bitte bedenke, dass es hier immer mehr windet als in der Stadt. Der Ausblick lohnt sich aber. Dann liefen wir gleich runter in den neuen Teil der Stadt und der Shoppingmeile. Die Prince Street beherbergt Läden wie Primark oder Mark & Spencer. Dort steht auch das Scott Monument. Ein viktorianisches, gotische Denkmal für einen Schriftsteller. Man kann gegen Eintritt auch die engen Stufen hinaufgehen. Uns reichte es von aussen und da wir sowieso langsam müde waren vom Laufen, setzten wir uns in den Prince Street Garten. Da knurrte uns langsam der Magen, entsprechend ging es dann weiter zur letzten Aktivität, dem Abendessen. Die typische schottische Küche besteht aus viel Fleisch und kennt Spezialitäten wie Haggis. Dieses besteht aus dem Magen eines Schafes, welcher mit Herz, Leber, Lunge, Niere sowie Zwiebeln und Mehl gefüllt wird. Weitere Spezialtäten sind Black and White Pudding. Den Black Pudding kenne wir als Blutwurst. Die White Pudding ist auch eine Wurst vom Schwein gemischt mit Rindernierfett und Haferflocken. In vielen Pubs gibt es auch Burgers sowie Fish and Chips. Entweder man mag das schottische Essen oder nicht. Da es uns nicht so ansprach, entschieden wir uns für das Hard Rock Café, wo es eine amerikanischen Burger und ein Club Sandwich gab. Und so endete ein anstrengender, aber dennoch schöner Tag.
2. Tag
Am zweiten Tag machten wir einen Ausflug zu den Highlands. Für uns war ganz klar zu Schottland gehört einerseits Stadt, aber um das Bild abzurunden muss man auch die Highlands gesehen haben. Es
gibt 2-3 verschiedene Angebote, jedoch sind sich die Ausflüge sehr ähnlich und überschneiden sich immer mit der Route, da man in einem Tag einfach nicht mehr fahren kann. Ganz klare Unterschiede
sehe ich aber bei den Anbietern. Ich habe zwei Mal eine Highlands Tour gemacht und muss sagen die von „Rabbit Tours“ kann ich nur empfehlen. Es fängt schon mit der Begrenzung von 14 Personen an.
Eine angenehme Gruppengrösse. Viel wichtiger ist aber dass man da noch mit einem Kleinbus unterwegs ist und überall fahren darf. Bei anderen Anbieter gibt es Grössen von 50 Personen und mit dem
Car darf man nur auf Raststätten parkieren wo drum herum nicht viel ist. Auch der Guide war super, brachte uns das Land und das Leben im Land näher. Ebenfalls gefiel mir das es ein kleines
Booklet zur Veranschaulichung im Car gibt so kann man immer nachschauen wo man ist, wenn man mit dem Englisch nicht ganz nachkommt. Grundsätzlich empfehle ich immer ein Tag vorher das Handy auf
laut zu stellen oder gar aktiv zu Fragen ob die Tour stattfindet, da sie fast immer am Mindestpersonen gekoppelt ist. Das Ende der Stadt bemerkt
man, durch drei Brücken, welche alle einen archetonischen anderen Stil haben. Nach einiger Dauer fahren kommt man auch langsam in die Highlands Gegend. Im Herbst wo wir waren, gab es sehr schöne
verschiedene Grünnuancen. Die Weite, die Ruhe und natürlich wieder einen kräftigen Wind.
Man legt diverse Stopps ein, sei es an einem Schloss oder am „Loch“ (=See) wo Nessi schwimmen soll und geniesst einfach die Fahrt. Spätestens hier versteht man, warum man in Schottland von Wasserkreaturen, Geistern in Schlössern oder sonstigen mystischen Fabelwesen erzählt. Weil alles diese mystische Atmosphäre hat. Weiter in der Landschaft, welche verschiedene Stimmungen Zeit, ganz toll zu erkennen die vielen erloschen Vulkane die jetzt Hügeln gebildet haben. Kleine und auch grössere Bäche wessen an dessen runterfliessen. Abgesehen davon nur einige Schafe und sehr wenige Häuser, welche kaum einen Stromanschluss haben werden. Der letzte Halt haben wir in einem kleinen süsses Dorf gemacht mit kleinen Cottage Häusern und Läden. Dann war der schöne, dennoch langer Tag vorbei und spätestens dann steht fest dass man nächstes Mal mehr sehen muss. Schlösser, Naturlandschaften und vielleicht eine Insel wie Isle of Skye oder die noch wenig touristischen Orkney Inseln ganz im Norden. Auf jeden Fall komme ich das nächste Mal eine ganze Woche wieder und erkunde quer das Land.
Wer noch nicht genug vom mystischen hat, kann sich am Abend noch an eine Geistertour anschliessen. Diese sind Kult in Edinburgh und es gibt ein Haufen Angebote, welche fast täglich stattfinden. Man kann die unterirdischen Gewölbe anschauen, die gut erhalten geblieben sind. Man kann kostenlose oder kostenpflichtige Geistertouren machen. Für Familien gibt es auch kinderfreundliche Touren, mit Erzählungen und Schauspielern die in den Close warten. Für solche die den Nervenkitzel suchen, gibt es genauso eine Geisterbeschwörung in einem alten Mausoleum. Man wird also sicherlich fündig, sollte dies auf dem Programm stehen. Vor der St Giles Kathedrale an der Royal Mile hat es eine Pinnwand mit den diversen Angeboten oder sich vorab im Internet etwas buchen.
3. Tag
Für den letzten Tag gönnten wir uns ein gutes englisches Frühstück. Dieses besteht in der Regel aus Eier, Speck und etwas Brot. Teilweise auch Würstchen und Bohnen. Ich denke auch hier gilt: Man mag es oder eben nicht. Wir nahmen unser Rührei mit Speck im Café Patisserie Valerie und es frisch und lecker. Auch das kontinentale Frühstück habe ich anschliessend probiert, die Crossiants sind ein Traum. Dazu eine warme Schokolade mit Sahne: that’s it. Wie der Name sagt ist es hauptsächlich eine Patisserie und man kann sehr leckere Torten essen oder mitnehmen. Für Mittag oder Abend bieten sie auch eine kleine Karte mit Sandwiches, Croque Monsieur und Salate an. Gestärkt liefen wir nochmals Richtung Prince Street umd flanierten dort noch etwas weiter ohne grosses Ziel. Lustigerweise kamen wir in Dean Villiage an, wovon ich vorher auch schön gehört hatte. Ein kleines Vordorf mit kleinen Häuschen und einem Bach. Zu Fuss sind es aber gute 30 - 45 Minuten. Es gibt auch Busverbindungen. Kaum im Zentrum zurück, begann es zu regnen und wir entschieden uns daher dem Dungeon einen Besuch abzustatten. Das Dungeon ist ein Gruselkabinett, dass es auch in England und Deutschland gibt. Dennoch auch mit kleinem historischen Teil, den es erzählt jeweils die düsteren Seiten der Stadt auf wahren Begebenheiten. Sei es die Pest oder Mörder die ihr Unwesen trieben. Dies wird in verschieden Themenräumen von Darsteller Live erzählt. Es gibt auch Lichteffekte, aber man wird zu keinem Zeitpunkt berührt. Die Tour ist auf Englisch und es gibt ein oder zwei Situationen wo die Zuschauer in die Handlung einbezogen werden. Aber da man nichts gross machen muss, weiss ich aus Erfahrung, dass man irgendwie auch zu Recht kommt ohne alles zu verstehen. Und ansonsten lockert ein Lacher die Stimmung… Natürlich wäre der Regen auch ein guter Anlass eine der Gin oder Whiskey Fabriken anzuschauen. Davon gibt es drei Stück welche zentral in der Stadt liegen. Von der Besichtigung bis zum eigen gebrauten gibt es somit meist zwei verschiedene Touren. Plätze sind sehr begrenzt und oft im Voraus ausgebucht. Jedoch kann man überall Alkohol als Souvenir mitbringen, zum Beispiel das kleinste Fläschchen Whiskey der Welt. So nun hiess es ab zum Flughafen. Vor den Riesenbuchstaben „EDINBURGH“ noch ein letztes Foto (ist gar nicht so einfach alles raufzubekommen und dennoch nicht in den Buchstaben unterzugehen…) bevor wir in dem kleinem, gut überschaubaren Flughafen die Rückreise antraten.
Die Elsässische Region von Frankreich ist bekannt für die Weinstrasse, Flammkuchen und den Elsässischen Dialekt, eine Mischung aus
Französisch und Deutsch. Diese kam zustande weil das Elsass an die Schweiz und Deutschland grenzt. Jedoch ist die offizielle Hauptsprache immer noch Französisch und den Dialekt sprechen immer wie weniger. Desto näher an der Grenze, desto eher noch. Die Franzosen sind ja bekannt als Weintrinker und wer diesem Gefühl nachempfinden möchte findet im Elsass die Weinstrasse wo sich ein Weingut dem anderen reiht und man immer wieder dazwischen degustieren kann. Die zwei grössten Städte sind Strassbourg und Colmar. Beide eignen sich super für einen Tagesausflug. Da aber Colmar nochmals näher an der Schweiz liegt, gingen wir nach Colmar.
1. Tag
Mit dem Zug reisten wir nach Colmar an. Ich als Frau freute mich auf die guten Shoppingmöglichkeiten, während mein Begleiter einfach auf den Charme des Städtleins gespannt war. Vom Bahnhof muss man eine gute Viertelstunde laufen. Dabei passiert man den Park „Champ des Mars“ und kommt dann ins Städtchen. Ich beginne den Tag immer mit einem Frühstück im Café Dussourd. Für circa sieben Euro erhält man einen Orangensaft, ein warmes Getränk, Baguettebrot, ein Croissant und Konfitüre. Danach flanierten wir gemütlich
durch die Gassen mit dem Ziel „Petite Venise“ (Klein-Venedig). Die typisch elsässischen Häuschen geben ein
heimeliges Flair. Jedes in einer anderen Farbe und mit alten Fensterläden. Die Farben standen früher für den Beruf: Gelb für Bäcker, Rot für Metzger und so weiter. Bei Petite Venise findet man die Markthalle, welche regionale Lebensmittel verkauft. Wir gingen weiter und interessierten uns für die Boot Touren. Diese fahren einen kleinen, knapp ein Meter tiefen Kanal hinauf und wieder zurück. Eine tolle Möglichkeit für eine Pause und die süssen Restaurant direkt am Wasser mit den kleinen Balkon anzuschauen. Der Guide erzählt
interessante Eckpunkte zur Stadt auf Französisch, Englisch und Deutsch. Jedoch versteht man ihn kaum, da mehrere Personen (6-8, je nach Belegung) sitzen und alle auch sprechen. Gegen Ende der Tour fährt man noch an einem Schwanennest vorbei, wo der Schwan uns auch ganz demonstrativ hinterher schwimmt bis er sich
wieder in Sicherheit fühlt. Man erkennt den Einstiegort sofort weil man die Boote sieht. Auch steht ein Plakat auf der Strasse und die Tickets für die Tour kann man gleich im Restaurant kaufen. Am witzigen fanden wir die Durchfahrt durch die Brücken, wo man den Kopf einziehen muss um sich kein Spinnennetz und
keine Beule zu holen. Nur zwei Meter weiter kreuzen sich der „Quai de la Poissonnerie“ mit der „Rue des écoles“ auf einer Brücke. Das wohl bekannteste Fotomotiv für Colmar. Es ist auch wirklich hübsch, da man alles auf einem Bild hat: die farbigen kleinen Häuschen, der Kanal und die Boote.
Wir liefen wieder Richtung Altstadt und der Magen knurrte. Da ich nicht im Elsass sein kann ohne Flammkuchen zu Essen mussten wir nicht lange diskutieren. Im „Le Winstub“ genossen wir einen echt guten Flammkuchen. Was auch hier nicht selbstverständlich ist, da es Qualitative Unterschiede und Touristenabfertigungen gibt. Wir hatten es jedoch gut getroffen und genossen die klassische Variante. Welche aus einem hauchdünnen Teig, Sauerrahm, Zwiebeln und Speckwürfeln besteht. Schmackhaft und dennoch sehr leicht, genau deshalb liebe ich es. Es gibt auch weitere Varianten mit Käse, Gemüse und noch mehr. Auch typisch elsässisch sind Sauerkraut, Würste und Spätzle. Wir schlenderten weiter und machten einige Shoppinghalts für mich. Man findet vor allem chinesische Läden mit junger Mode zu günstigen Preisen wie auch einige bekannte Markenketten. Dann kauften wir uns noch ein Dessert und ein Baguette für den
Folgetag zum Mitnehmen. Auch hier findet man viel Auswahl, da es sehr viele Bäcker und / oder Patisserie gibt die frische Ware herstellen.
Nicht verpassen: Jedes Jahr findet ein Ostermarkt statt. Die Daten kann man im Internet auf der Tourismus Website nachschauen. Auch Karfreitag ist hier normal geöffnet. Die Elsässer geben sich so viel Mühe mit
vielen Marktständen wo regionale Produkte verkaufen werden. Auch gibt es Hühner, Hasen und Schafe zum Anschauen. Vor allem aber wird das Motto detaillieb umgesetzt. Die ganze Stadt ist in Stimmung und man findet an den Strassen mal wieder einen hübschen Osterkorb. Leute die Ostereier an ihre Fassadenwand
raushängen. Man gibt sich hier nochmals richtig Mühe mit Dekorieren. Ein Markt findet auch an Weihnachten statt und auch der soll wunderschön sein. Anscheinend gehört er mit dem vom Strassbourg zu einem von den schönsten von Europa. Leider hab ich dies noch nicht geschafft, vielleicht klappt es ja dieses Jahr… Was man
leider negativ Erwähnen muss, sehr viel Touristen zu Ostern und Weihnachten. Da ist Hochsaison. Den Charm hat es aber trotzdem (noch) nicht verloren.
Wer länger in Colmar bleibt kann von dort gut Ausflüge mit dem Auto unternehmen. Der Affenberg ist für Familien beliebt. Man kann die Affen mit Popcorn füttern. Gleich daneben gibt es auch einen Vogelpark. Unweit auch Haut-Königsbourg. Die Touristen Internetseite bietet sehr viele Informationen. Ohne Auto jedoch sehr schwer erreichbar und geführte Ausflüge gibt es bisher nur wenige, dafür teure.
Es gibt auch um Colmar und Strassbourg viele kleine Dörfchen, wie auch die Weinstrasse. Nicht weit von Colmar und der Beginn der Weinstrasse kann ich hier Riquewihr sehr empfehlen. Ein kleines Dorf, mit Käsereien im Keller und am Hügel gelegen.