Paris – Eine imposante Stadt mit Sehenswürdigkeiten die einem den Atem rauben. Sei es das Bestaunen vom Eiffelturm oder das gemütliche Sitzen in einem Bistro mit einem „Pain au chocolat“, Paris bietet für jeden etwas. Die vielen Cafes und Bistro geben der Stadt ein gemütliches Flair und dennoch ist immer etwas auf den Strasse los. Beispielsweise Performen regelmässig Tänzer auf den Strassen oder man kann einem Maler über die Schulter schauen. Der klassizistischer Neo-Barock Baustil ist überall Präsent und verleiht der Stadt das gewisse Etwas. Paris muss man einfach gesehen haben, denn diese Stadt gehört mit Abstand zu dem schönsten Europas!
Tag 1:
Pünktlich kam unser Zug um 11.20 Uhr in Paris an. Der Vorteil am Tgv ist, dass man sich direkt im Stadtzentrum befindet. Von dort aus fuhren wir mit der Metro bis zu unserem Hotel, damit wir die Koffer abladen konnten. Das Hotel befand sich unweit des Eiffelturms. Bei der Wahl des Hotels ist es mir immer wichtig in der Nähe einer Metro Station zu sein, denn so erreicht man alle Sehenswürdigkeiten mühelos. Nach dem die Koffer abgeladen waren, konnten wir mit der Stadtbesichtigung starten. Als erstes stand der Arc de Triomphe auf dem Programm. Der Triumphbogen wurde 1836 als Denkmal von Napoleon erbaut. Es ist nicht nur der Bogen als Ganzes, sondern auch die vielen kleinen Details wie Schriften oder Muster auf dem Bogen welche ihn Sehenswert machen. Unter dem Bogen befindet sich das Grab des Unbekannten Soldaten. Für 9.50 Euro kann man auch auf die Aussichtsplattform und meiner Meinung nach die schönste Aussicht auf Paris geniessen. Von dort aus begaben wir uns auf die angrenzenden Champs-Elysees. Restaurants, Kleiderläden und mehr reihen sich an dieser berühmten Strasse aneinander. Am Ende angekommen ging es weiter zum Petit und Grand Palais. Drinnen befinden sich das Wissenschaftsmuseum und immer wieder wechselnde Kunstaustellungen. Kurz noch einen Blick auf die wunderschöne Brücke Alexander III muss einfach sein. Die Brücke an sich archetektonisch schon wunderschön ansehen und mit dem Bauwerk „Les Invalides“ am Ende der Brücke einfach traumhaft. Wir entschieden uns aber dann weiter geradeaus zu gehen zum Place de la Concorde. Von weitem sieht man bereits die goldige Spitze des Obelisken. Gleich angrenzend ein kurzer Spaziergang durch den Jardin des Tuileries bis wir beim Louvre angekommen sind. Die berühmte Pyramide mit dem Palais ist, abgesehen vom Verkehr, eine schöne Fotokulisse. Für Kunstliebhaber ist der Besuch ins Museum ein Muss. Für einen Eintrittspreis von 12 Euro für die Dauerausstellung kann man die Mona Lisa, Venus und mehr Kunstwerke besichtigen. Ein Audioguide in diversen Sprachen ist auch erhältlich, aber nicht im Eintrittspreis inbegriffen.
Langsam knurrte uns jetzt der Magen. Wir entschieden uns das Abendessen im Quartier „Latin“ einzunehmen, wo man eine grosse Anzahl an Restaurants hat. Wir wollten vorher noch das Hotel de Ville (Stadtverwaltung) von aussen anschauen und fuhren entsprechend mit der Metro zur gleichnamigen Station. Ein kurzer Fotostopp an der Notre-Dame und schon waren wir beim Quartier Latin, welches mich mit seinen engen Gässchen immer wieder in seinen Bann zieht. Nach dem Essen genehmigten wir uns noch für ein Dessert. Dieses nahmen wir als Granita bei Amorino ein. Nach dem wir im Viertel noch etwas flaniert hatten, gingen wir zum Eiffelturm. Im Ein-Stunden Takt erstrahlt dieser nämlich in Glitzerlicht. Sehr schön anzusehen und um Fotos zu machen. Leider ein kurzes Spektakel mit vielen Leuten. Wieder retour im Hotel, schliefen wir schnell ein.
Tag 2:
Am zweite Tag ging es zur meist besuchten Touristenattraktion von Paris: Disneyland! Leider war das Wetter nicht so optimal wie am Vortag. Den ganzen Morgen regnet es sehr stark und dies brachte die Temperatur zum Sinken. Am Nachmittag öffnete sich aber der Himmel wieder und die Sonne schaute vorbei. Wie es in der Sommersaison so ist, gab es trotz dem Wetter viele Besucher. Die Ticket hatten wir bereits im Internet vorbestellt und konnten somit direkt zum Drehkreuz. Durch die vielen Besucher reichte es uns nur für wenige Attraktionen. Ein Ritt auf dem Magic Mountain, Haunted Mansion, Schneewittchen und die sieben Zwerge und mittels Fastpass Peterpan. Natürlich durfte aber auch meine absolute Lieblingsbahn „Hotel Tower of Terror“ nicht fehlen. Nachdem man 20 Meter in die Höhe gestiegen ist, sinkt man diese senkrecht wieder hinab. Adrenalin pur! Auch ein bisschen Shopping gehört natürlich zu einem Besuch im Disneyland dazu. Für Sammlerherzen ist es unabdingbar noch ein oder mehrere Pins zu kaufen. Die Qualität der Verarbeitung ist wirklich sehr hoch und rechtfertigt die Preise. Müde von vielem Laufen und Anstehen ging es zurück in unser Hotel, wo wir uns auf dem Weg noch beim Chinesen etwas zum Mitnehmen holten.
Tag 3:
Mit dem RER ging es nach Versaille. Bei dem imposanten Schloss sieht man schon von weiten das Gold glänzen und realisiert die immense Grösse. Die prunkvolle Architektur und die berühmte Spiegel Galerie zeigen das damalige Leben und kann für 18 Euro besichtig werden. Da ich das Schloss von innen bereits kannte, entschieden wir uns die grosse Schlange zu umgehen und den kostenlosen Garten anzusehen. Das beste Wort um die Gartenanlage zu beschreiben: „Riesig“. Blumen, Skulpturen und sogar ein Teich findet man in dieser gepflegten Atmosphäre. Wenige Minuten vom Schloss findet man kleine Souvenirshops und ein Starbucks. Ansonsten hat die Gegend nicht viel Sehenswertes.
Ein Besuch auf die Sacre-Coeur stand natürlich auch auf unserem Programm. Schon nur die vielen, kleinen Souvenirshops beim hinauflaufen, aber vor allem der Ausblick über Paris machen den Besuch lohnenswert. Beim Aufstieg unbedingt einen Abstecher in „La Maison Marnicol“ machen. Dort kann man diverse Formen von Schokolade und Süssem kaufen, aber auch Kunstwerke aus Schokolade bewundern, zum Beispiel die Notre-Dame, der Eiffelturm und mehr. Hinter der Sacre-Coeur befindet sich das Künstlerviertel, wo man Bilder bewundern oder sich selbst malen lassen kann. Dort sollte man wissen, wo man Essen oder Trinken möchte, da man schnell in eine Touristenabzocke gerät. Wir bezahlten für einen Cocktail 9 Euro, wobei es sich leidlich nur um billigen Fruchtsaft handelte. Weiter ging es zur einen von den besten Shoppingadressen in Paris, in die Galerie Lafayette. Alle berühmten Marken sind in diesem Kaufhaus vertreten, sei es mit Kleider oder Schmuck. Wir gingen weniger wegen des Shoppings sondern mehr wegen der Architektur des Gebäudes. Die Kuppel und die verschiedene Innenbalkone, welche an eine frühere Oper erinnern und mit warmen Farben verziert sind. Gleich fünf Minuten entfernt befindet sich die Opera Garnier, wo wir in diesem Fall einen kurzen Fotostopp einlegten.
Zum Abendessen entschieden wir uns wieder ins Quartier Latin zu gehen. Im „Quasimodo“ assen wir typisch französisch, ein Croque-Monsieur mit Pommes und Salat. Da es uns immer noch einen Cocktail dürstete, nahmen wir diesen im Georges Café ein. Für das Dessert ging es nochmals ins „Amorino“, diesmal aber für die berühmte Glace. Nicht nur die tolle Darstellung der Glace als Blume ist toll, sondern auch der Geschmack. Die beste Glace der Stadt!
Tag 4:
Nach einem Besuch am grössten Flohmarkt in Paris, in St. Ouen, entschieden wir uns "Les Invalides" zu besichtigen. Die Goldkuppel haben wir schon einige Male herausragen sehen. "Les Invalides" ist ein Kriegsmuseum, wo sich auch Napoleons Grab befindet. In den Garten kommt man kostenlos für das Museum bezahlt man einen Eintritt von 9.50 Euro. Der Garten wird von vielen Kanonen geziert. Diese findet man auch im Museum, nebst einigen anderen Kriegswaffen. Das Highlight des Museum ist natürlich das Grab von Napoleon. Dieses ist nicht etwa in einem Raum abgesperrt, man kann ziemlich nahe dran und darf auch Fotos machen. Das Grab ist sehr speziell, da es in der Form und dem Material nicht den Üblichen entspricht. Als Souvenirsammler war es für uns natürlich noch Pflicht einige Münzen und eine Note mit Napoleons Kopf zu beziehen. Wir flanierten Richtung Eiffelturm. Noch einige Fotos von diesem bei Tageslicht und weiter zum Hotel. An der Gare de Lyon nahmen wir wieder den Tgv Richtung Basel.
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